Ernährungsberatung

Humane Papillomviren – Verursacher von Gebärmutterhalskrebs . . .

Infektionen mit humanen Papillomviren (HPV) sind die häufigsten sexuell übertragbaren Virsuinfektionen. Man unterscheidet unterschiedliche Virustypen.

Von besonderer Bedeutung sind die HPV-Typen 16 und 18, die für über 70% der Zervixkarzinome verantwortlich sind. Bereits bedrohlich für die jungen Frauen sind aber auch die durch HPV häufig hervorgehenden Krebsvorstufen. Deren notwendige Behandlung kann nämlich spätere Fehl- und Frühgeburten begünstigen.

. . . und Genitalwarzen

Die HPV-Typen 6 und 11 sind in mehr als 90% der Genitalwarzen nachweisbar. Feigwarzen (Condylomata acuminaris) sind gutartige, aber schmerzhafte Tumore der äußeren Geschlechtsorgane. Sie können über Monate und Jahre fortbestehen und nur 30% der Fälle heilen spontan ab. Die Therapie erfolgt medikamentös oder operativ. Besonders belastend für die Betroffenen: Sehr häufig treten
Genitalwarzen immer wieder auf.

Wer ist gefährdet?

Papillomviren sind sehr weit verbreitet. Sie werden durch Haut- und Schleim-hautkontakt, meist beim Geschlechtsverkehr, übertragen. So infizieren sich im Laufe ihres Lebens etwa 70% der sexuell aktiven Bevölkerung mit Papillomviren. Kondome verringern das Infektionsrisiko, bieten jedoch keinen sicheren Schutz. Spezielle Risikogruppen gibt es nicht – daher sollte jede Frau diesen Erkrankungen wirkungsvoll vorbeugen!

Mehr Sicherheit durch Impfung und Vorsorge-Untersuchung

Die neue Impfung schützt gegen Gebärmutterhalskrebs, der durch die Virustypen 16 und 18 ausgelöst wird – das sind etwa 75% dieser Krebsarten und deren Vorstufen. Doch es gibt auch andere Virustypen, die – wenn auch seltener – Gebärmutterhalskrebs auslösen können.

Deshalb muss die Krebsvorsorgeuntersuchung beim Frauenarzt weiterhin regelmäßig erfolgen – für ein Höchstmaß an Sicherheit.

Schliesslich dient die Vorsorgeuntersuchung auch der Früherkennung anderer schwerer Erkrankungen wie z. B. Brustkrebs oder Eierstockkrebs.

Rechtzeitig geimpft – optimal geschützt

Den besten Schutz bietet die Impfung vor dem ersten Geschlechtsverkehr. Daher ist die Impfung bereits für junge Mädchen ab 9 Jahren empfehlenswert. Aber auch später schützt die Impfung vor Virustypen, mit denen noch kein Kontakt bestand.

Ihre Initiative ist gefragt!

  • Sprechen Sie frühzeitig mit Ihrem Frauenarzt über die Impfung gegen humane Papillomviren. Gemeinsam können Sie den richtigen Zeitpunkt festlegen.
  • Bitte beachten Sie: Bei dieser Impfung handelt es sich noch um eine Selbstzahlerleistung.

    Der Impfstoff muss daher über ein Privatrezept verordnet werden. Wenn Sie einen Termin für ein solches Gespräch vereinbaren, denken Sie an Ihren Impfausweis!
  • Sprechen Sie auch mit Ihren Freundinnen über das Thema.
    Auch sie sollten sich informieren!

 
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